Der Soldat an der Westfront – Propagandakrieg
Quelle 2: Feldpostkarten


Passbild Ottielie und Kurt Wölfel (links), Militärausweis Kurt Wölfel (rechts)

Auch der Landwehrmann Kanonier Kurt Wölfel diente in der sächsischen Armee, wurde aufgrund seines fortgeschrittenen Alters aber erst im Sommer 1915 zu einer Reserve-Artillerie-Abteilung eingezogen, als die Fronten längst im Grabenkrieg erstarrt waren. Unter den vielen Dutzend Postkarten, die er seiner Frau Ottielie nach Dresden sandte, befinden sich nicht wenige von technikhistorischem Interesse. Die Fotos feindlicher Blindgänger mögen ein erleichtertes Erschauern evoziert haben, während die Abbildungen deutscher Waffen das Vertrauen in die eigene Wehrhaftigkeit fördern sollten.


Feldpostkarte: Feindliche Blindgänger vor deutschen Soldaten (1915/16)


Feldpostkarte: 21er Mörser beim Laden, Vorder- und Rückseite (1916)


Feldpostkarte: Karl Peres: Die Sachsen in der Champagne „Wer seine Fahne liebt, folge mir!“ (1916)

Transkription der Feldpostkarte: 21er Mörser beim Laden

Zahlreiche weitere Feldpostkarten im Historisches Bildpostkarten-Archiv der Universität Osnabrück


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