Aufnahmemedien

Das Interview Aufnahmemedium Transkription Erfahrungsbericht

Neben den theoretischen Vorbereitungen, die für die Interviews getroffen werden mussten, stellte sich in den Gruppen zudem die Frage nach einem geeigneten Aufnahmemedium. In einer den Interviews vorangegangenen Diskussion wurde abgestimmt, sich lediglich auf die Aufzeichnung des gesprochenen Wortes zu beschränken, um die Interviewten nicht durch Kameraaufbauten etc. zu verunsichern. Die geführten Interviews wurden in drei Fällen mit digitalen und in einem Fall mit einem analogen Aufnahmegerät dokumentiert. Die Eigenheiten sowie Vor- und Nachteile des jeweiligen Verfahrens werden nachfolgend aufgeführt.

Die Interviews zum Themengebiet Mobilität wurden mit einem digitalen Aufnahmegerät des Typs Olympus VN-480PC festgehalten. Das Gerät, das einer frühen Generation digitaler Aufnahmemedien entstammt, konnte, trotz eines angeschlossenen Mikrofons, hinsichtlich der Tonqualität nicht vollkommen befriedigen. Besonders bei mehreren Sprechern, die gleichzeitig agierten, ergaben sich beim Abhören Verständnisschwierigkeiten. Auch das Auslesen der Dateien war aufwändig.

Die Gruppe Haushalt benutzte für ihr Interview das Aufnahmegerät Olympus Digital Voice Recorder WS-110. Weder bei der Aufnahme an sich, noch beim Abhören im Zuge der Transkription waren Probleme zu verzeichnen. Auch die einfache digitale Bearbeitung per Computer und die Möglichkeit, die Daten problemlos verschicken zu können, sind weitere Vorteile dieses Aufnahmegerätes.

Ebenfalls digital zeichnete die Gruppe Spielzeug ihre Interviews auf. Hierfür wurde die Memofunktion des Smartphones Samsung S2 Galaxy verwendet. Obwohl lediglich das eingebaute Mikrofon die Geschehnisse aufnahm, war die Aufnahme gut verständlich. Auch das Übertragen der Daten auf einen Computer und das dortige Abspielen mit einem herkömmlichen Player gestaltete sich als unkompliziert. Ein weiterer Vorteil dieses Verfahrens stellte die Unauffälligkeit des Aufnahmegerätes (ohne externes Mikrofon etc.) dar.

Einen ganz anderen Weg bezüglich der Aufnahmetechnik beschritt die Gruppe Fernsehen. Die Interviews wurden mittels eines Tonbandgerätes des Typs Uher Report 4400 Stereo in Kombination mit einem Sennheiser Mikrofon Typ MD-421 festgehalten. Das analoge Verfahren bot auch bei leisen Passagen eine sehr gute Verständlichkeit der Aufzeichnungen, barg aber den Nachteil der verhältnismäßig kurzen, ununterbrochenen Aufnahmekapazität (pro Bandspur rund 45 min). Die Transkriptionen wurden direkt vom Band erstellt und gestalteten sich als unkompliziert. Auch eine nachträgliche Digitalisierung verlief unproblematisch, wenn auch etwas zeitaufwändig.

 

Das Interview Aufnahmemedium Transkription Erfahrungsbericht

Letzte Änderung: 29.04.13 - DO