Geschichte des Forscherverbundes

Abteilung Alte Geschichte, Forschung, Reden ohne Mikrophon

Die Geschichte der Forschungskooperation seit 2012.

Januar/Februar 2012

Ausschreibung der Prorektorin Forschung der Universität Stuttgart für den universitätsinternen Wettbewerb:

„Geist trifft Maschine“

Das Rektorat stellt hierfür bis zu 50.000 € aus dem Forschungsfonds zur Verfügung.

Teilnehmen dürfen Zweier-Teams aus jeweils einem Ingenieur- oder Naturwissenschaftler und einem Geisteswissenschaftler. Aus den eingegangenen Skizzen werden bis zu 10 hervorragende Vorhaben mit Preisgeldern gefördert.

Erwünscht sind Projektskizzen (5 Seiten DIN A4 Format, 1,5 -zeilig), die gemeinsame Forschungs- oder Lehrprojekte zwischen Geistes- und Ingenieur-/Naturwissenschaftlern.

Einsendeschluss ist der 31. März 2012.

 

Sommersemester 2012

Prämierung der eingereichten Projektskizze

3. November 2012

Prof. Dr. Peter Scholz (Griechische und Römische Geschichte)

„Stimmkraft in der Antike. Wie laut sprach Cicero?“

Vortrag im Rahmen der Stuttgarter Stimmtage (ausgerichtet von der Akademie für Gesprochenes Wort, Stuttgart)

7. Januar 2014

Vortrag im Rahmen des althistorischen Oberseminars an der Universität Stuttgart:

Dr. Verena Schulz, Die Stimme in der antiken Rhetorik, Göttingen 2014 [Hypomnemata 194].

14. Februar 2014

Bewilligung eines Antrags auf Finanzierung von zwei 1/2 Stellen (TVL 13) für jeweils drei Monate aus Mitteln der Forschungsförderung der Universität Stuttgart zum Zweck der Zusammenführung einer Forschergruppe und Ausarbeitung eines Vorantrags für eine DFG Forschergruppe (Projektskizze) zum Thema „Historische Stimmforschung“.

Antragsteller:

Prof. Dr. Peter Scholz (Griechische und Römische Geschichte)

Prof. Dr. Philip Leistner (Bauphysik)

21. November 2014:

Antrag Qualitätssicherungsmittel für fachübergreifende Belange

Antrag auf Finanzierung eines interdisziplinären Pilotlehrprojekts „Möglichkeiten und Grenzen von Rekonstruktionen und computergestützter Simulationen historischer Bauten“

In den beiden Projektseminaren, die als Blockseminare abgehalten werden sollen, sollen Studierende der Geschichte gemeinsam mit Studierenden der Architekturgeschichte und Bauphysik/Akustik die historischen, architektonischen und bauphysikalischen Grundlagen berühmter Bauten aus der griechischen und römischen Antike gemeinsam erarbeiten und in eine 3-D-Simulation überführen.

Im zweiten Schritt sollen die technischen Voraussetzungen für 3-D-Simulationen in den verschiedenen räumlichen Kontexten geklärt und die erforderlichen Daten für die ausgewählten geplanten Simulationen aus den historischen Quellen (sowohl aus historiographischen Schriften wie auch aus archäologischen/bauhistorischen Befunden) zusammengetragen werden. Schließlich sollen in gemischten Kleingruppen die Schwierigkeiten evon Rekonstruktionen und mehrere Simulationen erstellt werden.

Die Ergebnisse der studentischen Projektarbeit, die Arbeitsberichte zu den Rekonstruktionsmöglichketien und die 3-DSimulationen, sollen zum Abschluß dieses Lehrprojekts auf einer „Online-Plattform“ publiziert werden.

Das Lehrprojekt überschreitet exemplarisch traditionelle Fächergrenzen und hat zum Ziel, aktuelle interdisziplinäre Grundlagenforschungen stärker in der Lehre zu verankern.

Mit der Beantragung dieses Lehrprojekts ist die Erwartung verbunden, diese ungewöhnliche

Kooperation in der Forschung probeweise in die Lehre zu überführen und die Grundlage für eine langfristige Kooperation auch in der Lehre (Bereich SQ) in der Geschichte, Architekturgeschichte und Bauphysik/Akustik zu schaffen.

Das Ziel dieses Pilotprojekts in der Lehre wird es sein, bei den Studierenden der verschiedenen Fächern ein Bewußtsein für die vielfältigen Schwierigkeiten bei der Erhebung der Grundlagendaten für Rekonstruktionen historischer Bauten und der Erstellung von computeranimierten Simulationen derselben zu schaffen. Darüber hinaus werden den Studierenden aus den drei genannten Fachrichtungen Methoden, Grundlagen und Probleme der drei Fachdisziplinen vermittelt und der Austausch zwischen den Fachkulturen auf studentischer Ebene gestärkt.

Das Lehrprojekt eröffnet den Studierenden der beteiligten drei Disziplinen wechselseitig neue Perspektiven für Examensarbeiten und zeigt Möglichkeiten künftiger Zusammenarbeit an der Schnittstelle zwischen Architektur, Geistes- und Ingenieurwissenschaften auf und leistet in dieser Hinsicht einen wichtigen Beitrag zur Etablierung der Digital Humanities in der Lehre. 

Das Lehrprojekt kann so dazu beitragen, daß mulitmediale Simulationen und Modelle künftig verstärkt in der Lehre der Architektur und der historischen Wissenschaften eingesetzt werden. Den Studierenden der Ingenieurwissenschaften können demgegenüber die methodischen und quellenbedingten Schwierigkeiten und Probleme bei der Erstellung virtueller Rekonstruktionen vermittelt werden.

Benötigt werden für diese Lehrkooperation, die aktuelle Forschung in die Lehre überführen soll und deshalb gründlich vorbereitet werden muß, drei halbe Stellen für die Dauer eines Jahres, je eine für eine erfahrene Lehrkraft aus dem Bereich der Architektur, Geschichte und eine aus dem Bereich der Bauphysik/ Ingenieurwissenschaft/ Informatik. 

Die drei wissenschaftlichen Mitarbeiter sollen für ein volles Jahr beschäftigt werden und hierbei die folgenden Aufgaben haben: Sie sollen

(a)        Im ersten Teil des Jahres sollen sie ein erstes Konzept für diese Dreier-Kooperation erarbeiten. Dieses sollen sie zusammen mit den interessierten/an der Kooperation beteiligten nicht-professoralen und professoralen Mitarbeitern der Institute erarbeiten und ihnen darüber in regelmäßigen Abständen Bericht erstatten.

(b)       Am Ende des Sommersemester sollen sie ein einwöchiges Blockseminar zur "Rekonstruktion und Simulation historischer Bauten" abhaltenl.

(c)        Im zweiten Teil des Jahres sollen sie die Ergebnisse des ersten Projektseminars zusammenführen, mit den beteiligten Studierenden und Mitarbeitern der drei Institute erörtern und Verbesserungen für das zweite Blockseminar vorschlagen.

Antragsteller:

Historisches Institut (Fakultät 9): Prof. Dr. Peter Scholz

Institut für Architekturgeschichte (Fakultät 1): Prof. Dr. Klaus Jan Philipp

Institut für Bauphysik/Akustik (Fakultät 2): Prof. Dr. Philip Leistner

6. Oktober 2015

Gespräch von Prof. Dr. Philip Leistner und Prof. Dr. Peter Scholz mit DFG-Vertretern zur Antragstellung (Antragsformate) in der Geschäftsstelle der DFG in Bonn.

Wintersemester 2015/2016 und Sommersemester 2016:

Zwei Projektseminare im Rahmen des interdisziplinären Pilotlehrprojekts

„Möglichkeiten und Grenzen von Rekonstruktionen und computergestützter Simulationen historischer Bauten“

April 2017

Einreichung der Antragsskizze für die Forschergruppe bei der DFG.

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