Forschung

Abteilung Unternehmensgeschichte

Aktuelle Forschungsprojekte und Dissertationen

Die Abteilung Unternehmensgeschichte betrachtet und erklärt Unternehmen historisch primär als ökonomische Akteure und fragt darauf aufbauend auch nach ihren politischen, sozialen und kulturellen Wirkungen. Sie verbindet in der Forschung quellengestützte historisch-kritische Ansätze mit theoretischen Erklärungen der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Sie knüpft damit einerseits an die (deutsche) Tradition der „Unternehmensbiographie“ an, geht aber andererseits durch die Adaption angelsächsischer Methoden der „Business History“ weit darüber hinaus. Die Verbindung von historisch-empirischen mit systematisch-theoretischen Erkenntnissen spielt für die Forschung der Abteilung Unternehmensgeschichte eine herausragende Rolle.

Inhaltlich beschäftigt sich die Abteilung mit den vielfältigen Ausprägungen unternehmerischen Handelns, u. a. mit der Innovation als ökonomischer Kernfunktion von Unternehmertum, darüber hinaus aber auch mit Fragen nach Gründungsmotiven, nach Entscheidungskompetenzen, nach Leitbildern, nach Selbstbeschreibungen, nach sozialer Herkunft und sozialer Stellung sowie nach dem Verhältnis zu Politik und Gesellschaft und vielem mehr.

Eine wichtige Rolle spielt hierbei das interdependente Verhältnis von Eigentum, Leitung und Kontrolle in Unternehmen. Während sich diese Funktionen in kleineren und mittleren Unternehmen bzw. in den Familienunternehmen häufig auf einen kleinen Personenkreis verteilen, teils sogar nur von einer Person ausgeübt werden, ist die Organisation von Verfügungsrechten in größeren Unternehmen weniger eindeutig. Die Art und Weise, wie Verfügungsrechte innerhalb von Unternehmen ausgestaltet sind, beeinflusst somit auch die Letztentscheidungskompetenz von Unternehmer*innen.

Daran anknüpfend beschäftigt sich ein zweiter Forschungsstrang der Abteilung mit der „Corporate Governance“, der Gesamtheit aller Gesetzesnormen, Selbstverpflichtungen, informellen Regeln und Praktiken der Unternehmensführung. Konkret geht es um die Frage, wie rechtliche Grundlagen (z. B. Handelsrecht, Aktienrecht) mit den Vorstellungen und Bedürfnissen von Unternehmen zusammenwirken, deren Handeln beeinflussen und sich wandelnden Rahmenbedingungen anpassen.

Eng damit verbunden ist wiederum die Frage, wie Unternehmen sich finanzieren, d. h. ob sich die Unternehmen am Kapitalmarkt (z.B. Aktienmarkt), über Kredite (von Banken) oder durch eigene Mitteln (Selbstfinanzierung) die nötigen finanziellen Ressourcen beschaffen, und v. a., wie sich diese Mittelbeschaffung auf unternehmerische Handlungsspielräume auswirkt.

Schließlich, als viertes maßgebliches Forschungsinteresse, richtet sich der Blick auch auf die Interdependenz von Unternehmen und Politik, also der Frage, wie Unternehmer*innen individuell oder über Interessenorganisationen politische Entscheidungen beeinflussen und wie umgekehrt Wirtschafts- und Finanzpolitik unternehmerisches Handeln ermöglichen oder einschränken.

Die Betrachtungen richten sich dabei nicht nur auf Großunternehmen, sondern auf alle erdenklichen Unternehmenstypen, besonders auch Familienunternehmen bzw. kleine und mittelständische Unternehmen sowie multinationale Unternehmen und Unternehmensgruppen (business groups). Darüber hinaus beschäftigt sich die Abteilung auch mit genossenschaftlichen und öffentlichen bzw. öffentlich-rechtlichen Unternehmen.

In der Forschung deckt die Abteilung die Zeit vom ausgehenden 18. bis zum beginnenden 21. Jahrhundert ab. Grundsätzlich gibt es keine Beschränkungen auf geographische Untersuchungsräume oder bestimmte Branchen. Bislang betrachteten die Forschungen räumlich aber vor allem Deutschland, Westeuropa und die USA, bei den Branchen standen vor allem Bergbau, Energiewirtschaft, Metallindustrie, Maschinenbau, Handel und die Finanzwirtschaft im Fokus.

Organisationen:
Arbeitskreis für Kritische Unternehmens- und Industriegeschichte
https://www.kritische-unternehmensgeschichte.de/

Gesellschaft für Unternehmensgeschichte
https://unternehmensgeschichte.de/

Institut für Banken- und Finanzgeschichte
https://www.ibf-frankfurt.de/

European Business History Association
https://ebha.org/

The Business History Conference
https://thebhc.org/

Gesellschaft für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte
 https://www.gswg.eu/

Zeitschriften:
Zeitschrift für Unternehmensgeschichte (ZUG)
https://unternehmensgeschichte.de/ZUG-Zeitschrift

Vierteljahresschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte (VSWG)
https://www.steiner-verlag.de/brand/VSWG

Geschichte und Gesellschaft (GG)
https://www.vandenhoeck-ruprecht-verlage.com/themen-entdecken/geschichte/geschichte-der-neuzeit/112/geschichte-und-gesellschaft

Archiv für Sozialgeschichte (AfS)
https://www.fes.de/afs

Business History
https://www.tandfonline.com/journals/fbsh20

Enterprise & Society
https://www.cambridge.org/core/journals/enterprise-and-society

Business History Review
https://www.cambridge.org/core/journals/business-history-review

Reihen:
Beiträge zur Unternehmensgeschichte
https://www.steiner-verlag.de/media/b9/32/48/1660914407/Flyer_Beitraege-zur-Unternehmensgeschichte.pdf

Schriftenreihe des AKKU
https://www.kritische-unternehmensgeschichte.de/de/node/159

Schriftenreihe zur Zeitschrift für Unternehmensgeschichte
https://unternehmensgeschichte.de/ZUG-Schriftenreihe

Beihefte Vierteljahresschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte
https://www.steiner-verlag.de/brand/VSWG#rahmendaten_basicdata-VSWG-B

Perspektiven der Wirtschaftsgeschichte
https://www.steiner-verlag.de/en/brand/Perspektiven-der-Wirtschaftsgeschichte#generalinformation_basicdata-PWG

Archive:
Wirtschaftsarchiv Baden-Württemberg (WAWB)
https://www.wa-bw.de/

Stiftung Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv zu Köln (RWWA)
https://www.rwwa.de/

Westfälisches Wirtschaftsarchiv Dortmung (WWA)
https://www.archive.nrw.de/westfaelisches-wirtschaftsarchiv-dortmund

Bayerisches Wirtschaftsarchiv (BWA)
http://www.wirtschaftsarchivportal.de/archiv/details/id/11

Hessisches Wirtschaftsarchiv (HWA)
https://www.hessischeswirtschaftsarchiv.de/

 

 

 

Dr. Gunnar Take
"Alles nach Plan? Neue Perspektiven auf die Sparkassengeschichte der DDR"
gefördert von der Stiftung für die Wissenschaft, Bonn

Inhalt und Ziel des Forschungsvorhabens

Die Geschichte der DDR und ihrer Institutionen, d. h. auch der Sparkassen, wird in der Regel als Geschichte eines systembedingten Scheiterns erzählt. Jedoch wird dabei leicht übersehen, dass auch unter den – konzediert andersartigen – Rahmenbedingungen der sozialistischen Plan-wirtschaft der DDR spezifische kreditwirtschaftliche Probleme zu lösen waren.
Daher plädieren jüngere Diskussionsbeiträge für eine konsequente Historisierung der DDR-Wirtschaft. Sie betrachten das DDR-Wirtschaftssystem nicht a priori als defizitär, sondern nehmen es mit seinen Möglichkeiten und Restriktionen ernst. Daran anknüpfend sollen im beantragten Projekt Institutionen und Akteure in ihrer Zeit untersucht werden, zumal selbst unter den Bedingungen des real existierenden Sozialismus marktwirtschaftliche Denkstile und Prämissen durchaus persistent, wenngleich nicht geschichtsmächtig waren.
Die Finanzgeschichte der DDR ist ein vernachlässigtes Forschungsfeld. Weitgehend bilden noch Beiträge aus den 1990er Jahren den Forschungsstand ab. Sie haben auf Basis von Literatur und gedruckten Quellen vor allem ideologische Grundlagen, Makrostrukturen und grundsätzliche Entwicklungslinien herausgearbeitet. In Ergänzung dieser Arbeiten sowie anknüpfend an eine kürzlich erschienene Studie zur Digitalisierung der Kreditwirtschaft bezweckt das beantragte Projekt deshalb, ein differenzierteres Bild der Sparkassen und der sozioökonomischen Realität in der DDR zu zeichnen sowie spezifische Problemfelder des DDR-Sparkassenwesens historisch-kritisch und quellengestützt zu untersuchen.
Dafür sollen exemplarisch die Funktion der Sparkassen im politischen und ökonomischen System der DDR, die Transformationsprozesse 1945/49 und 1989/90, das Sparkassenpersonal und Aspekte der Geschäftspolitik untersucht werden. Die hier beantragte Vorstudie soll die Quellenlage problemorientiert und systematisch erfassen und die Ergebnisse zweckmäßig zugänglich zu machen, um darauf aufbauend zu einem späteren Zeitpunkt Forschungsergebnisse zu publizieren. Das Projekt leistet nicht nur einen maßgeblichen Beitrag zur Sparkassenge-schichte, sondern wirkt auch auf gesellschaftliche Debatten um das institutionell-kulturelle Erbe der DDR ein.

Team Unternehmensgeschichte

Ernst Cassel (1852- 1921). Ein Finanzunternehmer in der Globalisierungsphase vor dem Ersten Weltkrieg. (Arbeitstitel)
(Laufende Promotionsarbeit von David Korsten M.A.)

Abstract:
Investmentbanker, enger Freund und Finanzberater des britischen Königs Edward VII., Freund und Förderer von Winston Churchill (und dessen Bruder John), Philanthrop – und einer der reichsten Männer seiner Zeit: Dies sind nur einige der Beschreibungen, die Ernst Cassel – bzw. Sir Ernest Cassel – und sein vielfältiges internationales Wirken charakterisieren. Zu Lebzeiten war Cassel weltberühmt, heute ist er weitgehend in Vergessenheit geraten. Umso lohnender ist die Beschäftigung mit seiner Person.

Cassel entstammt einer jüdischen Familie. Er wurde 1852 in Köln geboren, sein Vater betrieb dort eine Wechselstube. Cassel wanderte 1869 nach Großbritannien aus, machte, nach kurzen Stationen in Paris und Ägypten, in London rasch Karriere als Investmentbanker und erwarb aufgrund seines „Finanzgenies“, wie Zeitgenossen schrieben, ein beträchtliches Vermögen. Einer seiner Förderer war der Unternehmen Baron Maurice de Hirsch. Wie dieser finanzierte Ernst Cassel Eisenbahn- und Infrastrukturprojekte, insbesondere in Ägypten, in den USA, in Schweden und im Nahen Osten („Bagdadbahn“).

Er war persönlicher Freund und Finanzberater („Privy Councillor“) Königs Edward VII. und der Familie Churchill. Den jungen Winston Churchill förderte Cassel (auch finanziell); dessen Bruder John, genannt Jack, arbeitete später für Cassel. Auch mit dem ebenfalls aus Deutschland stammenden Bankier Jacob Schiff war er eng befreundet. Zu nennen sind darüber hinaus Cassels philanthropische Aktivitäten als Spender und als Gründer wohltätiger Stiftungen in England, aber auch in seiner Heimatstadt Köln.

Sein Privatleben war insbesondere geprägt von zwei Schicksalsschlägen: Seine Frau Annette Maxwell starb 1881 nach nur drei Jahren Ehe an Tuberkulose. Dieser Erkrankung erlag 1910 auch seine einzige Tochter Maud. In demselben Jahr starb außerdem Edward VII., und Cassel, 58 Jahre alt, ließ seine Geschäfte ruhen – zumindest offiziell.

Durchaus sensibel für die zunehmenden Spannungen zwischen den europäischen Staaten versuchte er vor Beginn des Ersten Weltkriegs, in der deutsch-britischen „Flottenfrage“ zu vermitteln. Ein inoffizieller diplomatischer Austausch fand mit dem Hamburger Reeder Albert Ballin statt. Der Geschäftsführer der Hamburg-Amerikanische Packetfahrt-Actien-Gesellschaft (HAPAG) war als „Reeder des Kaisers“ ein enger Vertrauter Wilhelms II. Cassels Engagement mündete 1912 in der – letztlich gescheiterten – Haldane-Mission. Nach Cassels Tod 1921 beerbte ihn seine Enkelin Edwina Ashley, die Lord Louis Mountbatten heiratete (später der letzte Vizekönig von Indien) und damit Mitglied der erweiterten königlichen Familie wurde.        

Als umfassende Biografie soll die Dissertation Cassels Leben und Wirken möglichst vollständig rekonstruieren, auch angesichts einer recht disparaten Quellenlage. Sie fragt zudem nach den wesentlichen Prägungen und Einflüssen, beleuchtet die komplexen sozialen und kulturellen Sphären, in denen Cassel und andere Angehörige der „Transnational Capitalist Class“ (Leslie Sklair) sich bewegten. Die Dissertation fragt also auch danach, inwiefern Cassel als (un)typischer Repräsentant eines wirkmächtigen sozialen Milieus in der Globalisierungsphase insbesondere vor dem Ersten Weltkrieg zu sehen ist. Einen weiteren Analyseansatz für den Schwerpunkt der Untersuchung, Cassels wirtschaftlich-politische Aktivitäten, bietet das Konzept der „Cosmobility“ (Sarah Panter, Johannes Paulmann and Margit Szöllösi-Janze). Vorarbeiten bestehen in einer Dissertation von 1935 sowie einigen älteren biografischen Vorarbeiten, die letzte aus den 1980er Jahren. Eine aktuelle und umfassende Biografie fehlt bislang – diese Lücke soll die Dissertation schließen.


Die normative Ordnung der betrieblichen Sozialpolitik in der deutschen Metallindustrie 1871-1932. Eine interregionale Untersuchung.
(Laufende Promotionsarbeit von Tim-Niklas Vesper M.A.)

Abstract:
Betriebliche Sozialleistungen dienten den Unternehmensleitungen im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert als Anwerbungs-, Anreiz- und Bindungsinstrument für ihre Belegschaften. Ordnungstexte wie z.B. Betriebskrankenkassenstatuten, Werkswohnungsmietverträge oder Kantinenbetriebsordnungen schrieben neben zu gewährenden Leistungen auch Verhaltensansprüche an die Arbeiterschaft fest und stellten eine formalisierte schriftliche Grundlage für die Regelung der inner- und teilweise auch außerbetrieblichen Beziehung zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer dar. Die Normierung betrieblicher Sozialpolitik eröffnet daher sowohl aus sozial- und unternehmenshistorischer, als auch aus rechtshistorischer Perspektive ein vielversprechendes Untersuchungsfeld.

Die Dissertationsarbeit entsteht im Kontext des Forschungsprojektes „Nichtstaatliches Recht der Wirtschaft. Die normative Ordnung der Arbeitsbeziehungen in der Metallindustrie vom Kaiserreich bis in die frühe Bundesrepublik“ (https://www.lhlt.mpg.de/forschungsprojekt/nichtstaatliches-recht-der-wirtschaft), durchgeführt am Max-Planck-Institut für Rechtsgeschichte und Rechtstheorie. Kern dieses Projekts ist der Aufbau einer Quellenedition, welche die Normativität industrieller Beziehungen in ihrer Vielgestaltigkeit abbildet. So gilt es neben den Ordnungen betrieblicher Sozialpolitik alle anderen Rechtsquellen, die etwas über die Normativität in Metallbetrieben aussagen (z.B. Arbeitsordnungen, Tarifverträge etc.), zu recherchieren, sie auszuheben und zu digitalisieren.  Damit wird auch eine Vielzahl an bislang unbekannten Normtexten für weitere Forschung zugänglich gemacht. Die Quellen werden in Staats-, Stadt- und Wirtschaftsarchiven recherchiert,  digitalisiert  und anschließend für die computergestützte Weiterverarbeitung und Publikation vorbereitet.

Anknüpfend an diese Vorgehensweise beabsichtigt das Dissertationsprojekt das Spektrum und die Entwicklung der Regulierungstätigkeit rund um betriebliche Sozialleistungen abzubilden. Dies soll in einem weiter gefassten Ansatz geschehen, indem Normquellen von möglichst vielen Metallbetrieben in mehreren ausgewählten deutschen Industrieregionen erhoben werden. Soweit möglich soll dabei der Fokus über führende Großbetriebe hinaus auch auf mittlere Unternehmen erweitert werden. Dadurch soll herausgefunden werden, welchen Bedingungen, Voraussetzungen und Bedürfnissen die soziale Regulierung innerhalb der Metallbetriebe in unterschiedlichen Branchen, Regionen und Unternehmensgrößen unterlag. Sind anhand der Regulierungstexte betrieblicher Sozialpolitik andere lokale Einflüsse zu erkennen oder überwiegen insgesamt die Gemeinsamkeiten? Inwiefern beeinflussten sich verschiedene Unternehmen gegenseitig bei der Kodifizierung ihrer Sozialpolitik? Wie ist vor allem im zeitlichen Kontext das Verhältnis zwischen betrieblicher Sozialpolitik und staatlicher Regulierungstätigkeit zu bewerten? Gab es im wachsenden Spannungsfeld der zunehmenden politischen Vorgaben und betrieblichen Mitbestimmungsansprüche der Arbeiterschaft im Untersuchungszeitraum die Möglichkeit für Unternehmen, ein (teilweise) eigenes Betriebsrecht im Bereich sozialer Leistungen durchzusetzen? Durch die Wahl des Untersuchungszeitraums sollen sich zudem eventuelle sozialgeschichtliche Kontinuitäten oder aber auch Normbrüche aufzeigen lassen.

Masterarbeiten:

(Trans-)nationale Konflikte in der westeuropäischen Stahlindustrie nach dem Ersten Weltkrieg im Spiegel der zeitgenössischen Presseberiterstattung. (WS 2022/2023)

Bachelorarbeiten:

 

 

 

Kontakt

 

Historisches Institut - Abteilung Unternehmensgeschichte

Azenbergstraße 12, 70174 Stuttgart

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