Das "Geisteswissenschaftliche Propädeutikum" im B.A. gymnasiales Lehramt Geschichte (Modul Propädeutik und Methodik)

Für Studierende, die nach der Prüfungsordnung von 2022 studieren.

Das Modul

Seit dem Wintersemester 2022/23 gilt für den B.A. gymnasiales Lehramt Geschichte für Studienanfänger*innen eine reformierte "neue" Prüfungsordnung, die "PO 2022".

In dieser PO 2022 sind im Pflichtmodul "Propädeutik und Methodik" gleich für das erste Semester Veranstaltungen des "Geisteswissenschaftlichen Propädeutikums"  vorgesehen. Diese Einheit besteht aus 2 [Pflicht]Teilen, die sowohl den persönlichen Bedürfnissen entgegen kommen, als auch eine erhöhte Flexibilität bei der Stundenplangestaltung bieten.

Erst im zweiten Semester sollen dann die weiteren Veranstaltungen des Moduls folgen. Das sind das Proseminar "Methode und Theorie" und das Tutorium "Methode und Theorie".

Hinweis:
Auf dem Veranstaltungsportal C@MPUS finden Sie ebenfalls sämtliche Informationen zum Modul.
Eventuell müssen Sie  auf C@MPUS in der ersten Zeile das Jahr bzw. Semester ändern, für das Sie die Informationen abrufen möchten. (Bis September z.B. ist das laufende Sommersemester voreingestellt. Das Wintersemester wird erst ab Oktober automatisch angezeigt.) 

Im Fach Geschichte bietet Ihnen auch die aktuelle Modulübersicht entsprechende Informationen.

 

Grafische Darstellung des Moduls
Graphische Übersicht über das Modul (nicht rechtsverbindlich)

Die Einheit: "Geisteswissenschaftliches Propädeutikum

Ziel des "Geisteswissenschaftlichen Propädeutikums" ist die Unterstützung eines gelungenen Studienstarts. Die Moduleinheit hat dafür zwei Teile. Beide Teile müssen absolviert werden.

  • Erster Teil: "Orientierung und Grundwissen" (ein Teil-Kurs)
  • Zweiter Teil: "Individuelle Unterstützung, Übung, Vertiefung" (je nach Wahl ein bis zwei Teilkurse)

Ihre Präsenzzeit in allen Lehrveranstaltungen im "Geisteswissenschaftlichen Propädeutikum" zusammengerechnet beträgt 28 Sitzungsstunden / 28 UEs.

Teil 1: "Orientierung und Grundwissen"

Der erste Teil soll den Übergang vom Schulfach Geschichte zum universitären wissenschaftlichen Studium erleichtern. Mit 20 Sitzungsstunden und ca. 70% ist das der größte und wichtigste Teil.

Sie haben im Wintersemester zwei Möglichkeiten diesen Kursteil zu absolvieren: a) Entweder Sie besuchen die entsprechenden geschichtswissenschaftlichen Sitzungen im Vorkurs für Studienanfänger*innen der Philosophisch-Historischen Fakultät. Oder b) Sie besuchen während des Semesters von Mitte Oktober bis Mitte Januar die entsprechende wöchentlich stattfindende Lehrveranstaltung.

Der Vorkurs findet in den Wochen vor Vorlesungasbeginn statt, also zumeist in den ersten beiden Oktoberwochen. Damit entlasten Sie Ihr erstes Semester und erhalten eine sehr frühzeitige Orientierung. Deshalb empfehlen wir diesen Weg. Von diesen beiden Vorteilen abgesehen, bietet aber auch der Semesterkurs, der mit dem Vorlesungsbeginn Mitte Oktober startet, die gleichen Inhalte.    

Sie buchen im ersten Teil nur einen Kurs: Vorkurs oder Semesterkurs.

Es empfiehlt sich nicht, das "Geisteswissenschaftliche Propädeutikum" auf ein zweites oder ein höheres Semester zu verschieben.

Teil 2: "Individuelle Unterstützung, Übung, Vertiefung"

Der zweite Teil bietet Ihnen die Möglichkeit, nach Ihrem eigenen Bedarf aus einem breiten Angebot von Crash- und Minikursen selbst ein passendes persönliches Unterstützungspaket zusammen zu stellen. 

Sie buchen im zweiten Teil ein bis zwei Mini- oder Crashkurse. Insgesamt müssen sie auf ein Kursvolumen von mindestens 8 Stunden (= 8 UE) kommen.

Das heißt, es genügt zum Beispiel ein einziger Minikurs mit einer Dauer von 8 Stunden. Oder Sie besuchen stattdessen zwei Minikurse mit einer Dauer von je 4 Stunden.
Sie können aus Interesse auch gerne noch viel mehr Minikurse besuchen. Aber anrechenbar sind nur 8 UE = 8 Stunden.

Theoretisch wäre auch eine Kombination von vier Minikurse zu 2 Stunden denkbar, aber bisher waren nur Kurse mit einer Mindestdauer von 4 Stunden im Programm.

Die Art der Minikurse ist nicht völlig beliebig. Sie können sich nur zugelassene Minikurse anrechnen lassen. Das sind alle Kurse, die entweder im Modul "Propädeutik und Methodik" gelistet sind und/oder im Modul "Toolbox für die Geisteswissenschaften".

(Hinweis: Die Toolbox gehört ansonsten nicht zu den Pflichtveranstaltungen Ihres Studiengangs, bietet aber viele nützliche Inhalte.)

 

Planungsbeispiele

Die hohe Flexibilität des Angebots des "Geisteswissenschaftlichen Propädeutikums" im Fach Geschichte, das sowohl den unterschiedlichen individuellen Bedürfnissen als auch unterschiedlichen Studiengeschwindigkeiten Rechnung tragen soll, erfordert von den Teilnehmer*innen ein gewisses Maß an selbständiger Planung. Auf den beiden am häufigsten gewählten Standardwegen ist das aber gar nicht schwer.

Schritt 1:

Besuchen Sie Ende September bis Anfang Oktober den
Vorkurs des Geisteswissenschaftlichen Propädeutikums:
Fachspezifischer Teil Geschichte
Link zur Vorkurs-Homepage
20 Sitzungsstunden (20 UE)
Achten Sie auf die korrekte Registrierung Ihrer Teilnahme.

Schritt 2:

Buchen und besuchen Sie im Verlauf des Wintersemesters von Mitte Oktober bis Mitte Februar ein oder mehr Kurse der „Toolbox für geisteswissenschaftliches Arbeiten“ mit einem Umfang von
zusammengerechnet mindestens 8 Sitzungsstunden (8 UE)
Link zum C@MPUS-Modul 101740
Link zur Toolbox-Homepage
Sie können aus dem Toolbox-Bereich nach Ihrem Bedarf Termine und Themen frei wählen. Bitte lassen Sie sich die Teilnahme schriftlich bestätigen.

Schritt 3:

Melden Sie sich im uniweiten Anmeldezeitraum zur USL (unbenotete Studienleistung) an:  Prüf. Nr. 10628100000

Schritt 4:

Anfertigung und Abgabe der USL (Unbenotete Studienleistung):
Am 1. Dezember wird im ILIAS-Ordner „Geschichte – B.A. Lehramt“ des Vorkurses (vgl. Schritt 1) die Aufgabenstellung (schriftliche Hausaufgabe) für die USL bekannt gegeben. Abgabetermin der Aufgabe ist das Ende des Wintersemesters (31. März). Zusammen mit der schriftlichen Hausaufgabe müssen Sie bitte die Teilnahmenachweise der Kurse der „Toolbox“ einreichen.

Schritt 5:

Wenn der Prüfer / die Prüferin die USL mit "bestanden" bewertet hat, wird die Leistung auf C@MPUS verbucht. 

Schritt 1:

Besuchen Sie von Mitte Oktober bis Mitte Januar den entsprechenden Semesterkurs.
Im Wintersemester 2023/24 ist das:
Geschichtswissenschaft für Einsteiger: Eine epocheübergreifende propädeutische Einführung (Geisteswissenschaftliches Propädeutikum, Teil 1: 20 UE)
20 Sitzungsstunden (20 UE)

Schritt 2:

Buchen und besuchen Sie im Verlauf des Wintersemesters von Mitte Oktober bis Mitte Februar außerdem ein oder zwei (oder drei) Kurse der „Toolbox für geisteswissenschaftliches Arbeiten“ mit einem Umfang von
zusammengerechnet mindestens 8 Sitzungsstunden (8 UE)
Link zum C@MPUS-Modul 101740
Link zur Toolbox-Homepage
Sie können aus dem Toolbox-Bereich nach Ihrem Bedarf Termine und Themen frei wählen. Bitte lassen Sie sich die Teilnahme schriftlich bestätigen.

Schritt 3:

Melden Sie sich im uniweiten Anmeldezeitraum zur Prüfung an:
Prüf. Nr. 10628100000 = USL (unbenotete Studienleistung)

Schritt 4:

Anfertigung und Abgabe der USL (Unbenotete Studienleistung):
Am 1. Dezember wird im ILIAS-Ordner des Semesterkurses die Aufgabenstellung (schriftliche Hausaufgabe) für die USL bekannt gegeben. Abgabetermin der Aufgabe ist das Ende des Wintersemesters (31. März). Zusammen mit der schriftlichen Hausaufgabe müssen Sie bitte die Teilnahmenachweise der Kurse der „Toolbox“ einreichen.

Schritt 5:

Wenn der Prüfer / die Prüferin die USL mit "bestanden" bewertet hat, wird die Leistung auf C@MPUS verbucht.

Unbenotete Studienleistung (USL)

Im Rahmen des "Geisteswissenschaftlichen Propädeutikums" muss zusätzlich zum Besuch aller Teilkurse eine unbenotete Studienleistung (USL) erfolgreich erbracht werden, also "bestanden" sein.

Lehrveranstaltungsbegleitend geht die USL aus Teil 1 "Orientierung und Grundwissen" hervor.

An der Universität Stuttgart muss auch eine USL zwingend im Prüfungs-Anmeldezeitraum auf C@MPUS angemeldet werden, sonst kann sie nicht verbucht werden.
Prüfungsnummer ist die 1062810000

FAQ

Es wird dringend empfohlen, die Einheiten des "Geisteswissenschaftlichen Propädeutikums" des Moduls "Propädeutik und Methodik" im ersten Semester, also im Wintersemester, zu besuchen und verbuchen zu lassen. Aber ja, es ist auch eine Verlegung ins folgende Semester, also ins Sommersemester möglich.

Nein, davon wird wiederum abgeraten. Besuchen Sie im ersten Semester das "Geisteswissenschaftliche Propädeutikum". Erst im zweiten Semester sollten Sie das Proseminar "Methode und Theorie" besuchen, nachdem Sie außerdem mindestens eines der Epoche-Proseminare in Alter, Mittlerer oder Neuerer Geschichte absolviert haben. Das Vorwissen hilft Ihnen.

Dieses Bild zeigt Jürgen Michael Schmidt

Jürgen Michael Schmidt

Dr.

EDV-Beauftragter des Historischen Instituts / Arbeitsbereichsleiter Geschichte im GWP

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