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Beate Ceranski

Frau apl. Prof. Dr.

Akademische Oberrätin, Studiengangsmanagement und Fachstudienberatung GNT
Historisches Institut

Kontakt

Keplerstr. 17
70174 Stuttgart

Sprechstunde

Regelmäßige Sprechstunde: siehe Aktuelles. Nach Vereinbarung per Email sind auch andere Zeiten sowie telefonische Beratung oder eine Videokonferenz möglich.

- Studium der Physik, Mathematik und Evangelischen Theologie an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Examensarbeit (Betreuer: Prof. Dr. E. Hilger, Phys. Institut): "Atlas typischer Bilder aus e +e --Speicherring-Experimenten".

- Aufbaustudium Wissenschaftsgeschichte und 1995 Promotion am Institut für Geschichte der Mathematik, Naturwissenschaften und Technik (IGN) der Universität Hamburg als Stipendiatin des Graduiertenkollegs Textüberlieferung und Wissenschaftsgeschichte. Titel der Dissertation: "Und sie fürchtet sich vor niemandem". Die Physikerin Laura Bassi (1711-1778). Betreuer: Prof. Dr. A. Kleinert. Die Dissertation wurde mehrfach ausgezeichnet.

- Assistentin an der Abteilung für Geschichte der Naturwissenschaften und Technik des Historischen Instituts der Universität Stuttgart (währenddessen zwei mal zwei Jahre Elternzeit) und 2005 Habilitation für das Fach Geschichte der Naturwissenschaften und Technik mit einer Arbeit zur Geschichte der frühen Radioaktivitätsforschung.

- Sommersemester 2006: Vertretung der vakanten Professur für GNT, Stuttgart; Sommersemester 2009: Maria Goeppert-Mayer-Gastprofessorin an der TU Braunschweig

- 2007 Ernennung zur Akademischen Rätin, 2009 zur Akademischen Oberrätin an der Abteilung für Geschichte der Naturwissenschaften und Technik des Hist. Instituts der Universität Stuttgart

- Juli 2023:  Ernennung zur außerplanmässigen Professorin

 

Aus der eigenen biographischen Erfahrung erwuchs das Interesse an der Geschichte von Frauen in der Physik, das in die Dissertation über die frühneuzeitliche Physikerin Laura Bassi führte. Das Interesse für die Strukturen der Präsenz und Absenz von Frauen in Mathematik und Naturwissenschaften erweiterte sich zu einer geschlechtergeschichtlichen Perspektive auf die Wissenschafts- und Technikgeschichte, bis heute eine wichtige Arbeitsrichtung. Publikationen zu Rollenmodellen der wissenschaftlichen Teilhabe von Frauen, später kollektivbiographische und metabiographische Studien verdanken sich diesem Interesse ebenso wie die Auslotung des Verhältnisses zwischen Hochschulgeschichte und Geschlechtergeschichte.

Der an der Geschlechtergeschichte geschulte Blick auf historisch oder historiographisch unsichtbare Akteurinnen und Akteure prägte auch die Arbeit an einem der spannendsten Übergänge der neueren Physik, der Geschichte der Radioaktivitätsforschung, mit der das aus dem Physikstudium rührende Interesse an der Geschichte der Mikrophysik von der Radioaktivität bis zur Hochenergiephysik im Habilitationsprojekt verfolgt wurde. In einer kombinierten disziplin- und arbeitsgeschichtlichen Perspektive vereinte sie prosopographische Fragen mit dem Studium "unsichtbarer" Tätigkeiten in Forschung, Lehre und wissenschaftlicher Dienstleistung.

Mit dem 175jährigen Jubiläum der Universität Stuttgart 2004 kamen die Hochschulgeschichte und Hochschulsgeschichtsschreibung in den Blick. Lehrprojekte führten 2004 zu der Website Stuttgarter Impulse, seit 2009 zu wiederholten Projektseminaren über die Sammlungen der Universität und 2022 zu einer gemeinsam mit zwei Kolleginnen kuratierten Ausstellung über die Sammlungen der Universität Stuttgart Auf den zweiten Blick. Streifzüge durch die Sammlungen der Universität Stuttgart. Eine Untersuchung des Stuttgarter Jubiläums von 1979 ergänzt und die Reflexion des Verhältnisses von Hochschul- und Geschlechtergeschichte vertieft diesen Schwerpunkt.

Aus der Exploration der Sammlungen, speziell der Kreiselsammlung der Universität Stuttgart, entstand eine langjährige interdisiplinäre Zusammenarbeit an der Universität, die 2010 in eine gemeinsam kuratierte Ausstellung (Orientierung im Raum. 200 Jahre Maschine von Bohnenberger) und 2017-2020 in ein vom BMBF in der eHeritage Förderlinie eingeworbenes Drittmittelprojekt mündete. In Gyrolog. Aufbau einer digitalen Kreiselsammlung für historische und didaktische Forschung wurden die Stuttgarter Kreiselinstrumente in einer eigens entwickelten Kombination bildgebender Verfahren in 3D digitalisiert und für die technikhistorische Forschung und didaktische Nutzung erschlossen.

Dem fachpolitischen Ehrenamt als Archivarin der Deutschen Gesellschaft für Geschichte der Medizin, Naturwissenschaften und Technik entstammt das Interesse an der Geschichte der Wissenschafts- und Technikgeschichtsschreibung. Die Erschließung eines Bestandes zur Fachgeschichte im Archiv der Humboldt-Universität in einem Lehrprojekt mit Studierenden wurde durch Vorträge und Publikationen ergänzt.

Weitere Interessengebiete sind die Geschichte der Meteorologie einschließlich der Flugmeteorologie sowie die Wassergeschichte.

Monographien

Die Arbeit mit dem Radium. Radioaktivitätsforschung 1896-1914. (im Druck, erscheint 2023 im Springer Verlag)

'Und sie fürchtet sich vor niemandem'. Die Physikerin Laura Bassi (1711-1778). Campus, Frankfurt 1996.
[Rezensionen u.a. in Archives Internationales d'Histoire des Sciences 47 (1997) (Suppl.), 188*-189*; Centaurus 40 (1998), 378-380; Nuncius 12 (1997), 573-576; Der Spiegel 41 /1996, 243-245; Neue Züricher Zeitung, 09.11.1996 (Feuilleton)]

 

Herausgeberschaften

Ceranski, Beate, Florian Hars und Gerhard Wiesenfeldt (Hg.): Auf den Schultern von Zwergen. Essays an den Grenzen von Physik und Biographie. ERS-Verlag, Berlin u. Liebenwalde 2005.

 

Forschungsdaten

Wagner, Jörg F.; Ceranski, Beate; Fritsch, Dieter; Mammadov, Gasim; Niklaus, Maria; Schweizer, Timo; Simon, Sven; Zhan, Kun, 2021, "Digital Gyroscope Collection Created by the Project ‘Gyrolog’" , doi: 10.18419/darus-gyrolog

 

Aufsätze

Hochschule und Geschlecht. Kategoriale und metahistorische Reflexionen nicht nur zum Frauenstudium. Erscheint in: Jahrbuch für Universitätsgeschichte 23 (2020) [sic!], voraussichtlich S. 127-147. (Im Druck.)

Schrödingers Verfehlungen? Die aktuelle Debatte um Erwin Schrödinger ist allein mit Umbenennungen nicht gelöst. Physik Journal 21, 7 (2022), 20-21.

Netzwerke in Bologna. Die Physikerin Laura Bassi. In: Dziudzia, Corinna und Sonja Klimek (Hg.): Gelehrte Frauen der Frühaufklärung. Einsame ‚Wunderthiere‘ oder vernetzte Akteurinnen? Springer, Wiesbaden 2022, 97-120.
Im Intranet der Universität Stuttgart zugänglich: DOI: 10.1007/978-3-658-35296-7_5

 „2 Wochen lang ist Stuttgart eine wirkliche Universitätsstadt“. Das Stuttgarter Universitätsjubiläum 1979 und seine mediale Konstruktion. In: Guhl, Anton und Gisela Hürlimann (Hg.): Inszenierte Geschichte | Staging History. Medialität und Politik europäischer Hochschuljubiläen von 1850 bis heute | Anniversaries in European Institutions of Higher Learning from 1850 to the Present. (Medien der Geschichte 5) De Gruyter, Berlin/Boston 2022, 245-265.
Der Band ist Open Access zugänglich: https://doi.org/10.1515/9783110731378

Fritsch, Dieter, Jörg F. Wagner, Beate Ceranski, Sven Simon, Maria Niklaus, Kun Zhan und Gasim Mammadov: Making Historical Gyroscopes Alive. 2D and 3D Preservations by Sensor Fusion and Open Data Access. Sensors 21 (2021), 957. [31 S.] doi: 10.3390/s21030957

Von Berlin nach Freiberg und eines Tages zurück. Das Archiv der DGGMNT. In: Pohl, Norman, Michael Farrenkopf und Friederike Hansell (Hg.): Lebenswerk Welterbe. Aspekte von Industriekultur und Industriearchäologie, von Wissenschafts- und Technikgeschichte. Berlin/Diepholz 2020, 423-430.

Fritsch, Dieter, Jörg F. Wagner, Sven Simon, Beate Ceranski, Maria Niklaus, Kun Zhan, Timo Schweizer und Zhe Wang: Gyrolog – Towards VR Preservations of Gyro Instruments for Historical and Didactical Re­search. 2018 Pacific Neighborhood Consortium Annual Conference and Joint Meetings (PNC) (San Francisco, CA, October 27-30, 2018). Piscataway: IEEE, 2018, 13-19. DOI: 10.23919/PNC.2018.8579456

Der lange Marsch in die Institutionen. Wissenschaftsgeschichte in den 1950er und 1960er Jahren. In: Hentschel, Klaus (Hg.): 50 Jahre GNT. Eine Festschrift zum fünfzigjährigen Jubiläum der Abteilung für Geschichte der Naturwissenschaften und Technik an der Universität Stuttgart . GNT-Verlag, Stuttgart u.a. 2018, 17–28.

Vorbild und Verfemte. Vor 150 Jahren wurde Marie Curie geboren, Physik-Journal 16,11 (2017), 49-55.

Helium from Radium. Looking at a Crucial Experiment in Early Radioactivity Research. In: Heering, Peter, Stephen Klassen und Don Metz (Hg.): Enabling Scientific Understanding through Historical Instruments and Experiments in Formal and Non-Formal Learning Environments. (Flensburg Studies on the History and Philosophy of Science in Science Education 2) Flensburg University Press, Flensburg 2013, 15-29.

Genie und Besessenheit. Albert Einstein und Marie Curie im Vergleich ihrer Biographie und Metabiographie. In: Pascher, Ute und Petra Stein (Hg.): Akademische Karrieren von Naturwissenschaftlerinnen gestern und heute. Springer, Heidelberg 2013, 47-69.

Vom Rohstofflieferanten zum Forschungsstandort: Die frühe österreichische Radioaktivitätsforschung. In: Fengler, Silke u. Carola Sachse (Hg.): Kernforschung in Österreich. Wandlungen eines interdisziplinären Forschungsfeldes. 1900-1978. Böhlau, Köln u.a. 2012, 49-72.

Scientists as Heroes? Marie Curie, Albert Einstein, and the Popular Historiography of Science. In: Paletschek, Sylvia (Hg.): Popular Historiographies in the 19th and 20th Centuries. Cultural Meanings, Social Practices. (New German Historical Perspectives 4) Berg, Oxford 2011, 172-187.

Wissenschaft(sgeschichte) im Kinderkrimi, NTM 18 (2010), 245-249. doi.org/10.1007/s00048-010-0015-4

Die universitäre Lehre der Technikgeschichte. Technikgeschichte 75 (2008), 329-335.

Tauschwirtschaft, Reputationsökonomie, Bürokratie: Strukturen des Radiummarktes vor dem Ersten Weltkrieg. N.T.M. 16 (2008), 413-443. doi.org/10.1007/s00048-008-0308-z

Das authentische Radium. Die Zurichtung der frühen Radioaktivitätsforschung zum kulturellen Konsumgut. Historische Anthropologie 16 (2008), 92-117.

Zwischen Himmel und Erde. Wetterkunde zwischen Welterklärung und Vorhersage. Kultur und Technik 32 (2008), Heft 2, 14-19.

"Das Leben muss nicht leicht sein...". Kollektivbiographische Einsichten über Geschlechterverhältnisse in der Radioaktivitätsforschung. In: Brombach, Sabine, u. Bettina Wahrig (Hg.): LebensBilder – Leben und Subjektivität in neueren Ansätzen der Gender Studies. Transcript, Bielefeld 2006, 43-64.

Transition towards Invisibility: Professionalizing Science and Privatising Female Scientific Activities around 1800. In:  Gleixner, Ulrike u. Marion Gray (Hg.):  Gender in Transition: Discourse and Practice in German-Speaking Europe, 1750-1850, Michigan University Press, Ann Arbor 2006, 202-217. 

Labordiener, Industrieforscher, Popularisierer: Unbekannte Arbeiter und unbenannte Arbeiten in der Radioaktivitätsforschung. In: Beate Ceranski, Florian Hars u. Gerhard Wiesenfeldt (Hg.): Auf den Schultern von Zwergen. Essays an den Grenzen von Physik und Biographie. ERS-Verlag, Berlin u. Liebenwalde 2005, 95-118.

OTSOGistik als Leidenschaft und Tugend. In: Beate Ceranski, Florian Hars u. Gerhard Wiesenfeldt (Hg.): Auf den Schultern von Zwergen. Essays an den Grenzen von Physik und Biographie. ERS-Verlag, Berlin u. Liebenwalde 2005, 7-10.

Oberwiesenthals Traum vom "Weltbadeort". Sächsische Behörden und Öffentlichkeit im Kampf um Expertise und Experten für Radium (1908). In:  Sybille Gerstengarbe, Benno Parthier, Horst Remane u. Susan Splinter (Hg.): Physica et historia – Festschrift für Andreas Kleinert zum 65. Geburtstag. Acta Historica Leopoldina 45 (2005), 387-397.

Über die Disziplinierung des Blicks (Kommentar). In: Dürbeck, Gabriele et al. (Hg.): Wahrnehmung der Natur – Natur der Wahrnehmung. Studien zur Geschichte visueller Kultur um 1800. Verlag der Kunst, Dresden 2001, 287-297.

Wunderkinder, Vermittlerinnen und ein einsamer Marsch durch die akademischen Institutionen: Zur wissenschaftlichen Aktivität von Frauen in der Aufklärung. In: Opitz, Claudia, Ulrike Weckel u. Elke Kleinau (Hg.): Tugend, Verstand und Gefühl. Geschlechterdiskurse der Aufklärung und weibliche Lebenswelten. Waxmann, Münster 2000, 287-308.

'Nothing can be more beautiful...': Zur Geschichte und Rezeption von Rutherfords Zählmethode für Alphateilchen. In: Christoph Meinel (Hg.): Instrument – Experiment. Historische Studien. GNT-Verlag, Berlin/Diepholz 2000, 135-143.

Abgang von der Bühne: Sichtbarkeit als Kategorie wissenschaftlicher Aktivitäten von Frauen. Acta Historica Leopoldina 36 (2000), 217-246.

Wissenschaftlerinnen in der Aufklärung: Überlegungen zu einem vergleichenden Ansatz. In: Christoph Meinel u. Monika Renneberg (Hg.): Geschlechterverhältnisse in Medizin, Naturwissenschaft und Technik, GNT-Verlag, Stuttgart 1996, S. 55-61.

Il carteggio tra Giovanni Bianchi e Laura Bassi, 1733-1745. Nuncius 9 (1994), 207-231.

 

Web-Publikationen

https://doi.org/10.2314/KXP:1768094594
Wagner, Jörg F., Beate Ceranski, Dieter Fritsch und Sven Simon: Gyrolog - Aufbau einer digitalen Kreiselsammlung für historische und didaktische Forschung. Schlussbericht.
Universität Stuttgart, 2021.

https://www.uni-stuttgart.de/universitaet/profil/historie/impulse
Stuttgarter Impulse. Web-Präsentation über Personen, Institutionen und Ideen aus 175 Jahren Geschichte der Universität Stuttgart. Leitung, Idee und Gesamtkonzeption.
Universität Stuttgart, 2004 (Dies gilt für alle Beiträge dieser subdomain]

https://www.uni-stuttgart.de/universitaet/profil/historie/impulse/zeit/
Zeitpfeil. Einführende Texte zur Geschichte der Universität Stuttgart.

https://www.uni-stuttgart.de/universitaet/profil/historie/impulse/imp/start.php?id=1&lang=de
Zus. mit Volker Ziegler: Mehr als eine Lösung – Hermann Fehling und die Chemie am Polytechnikum. www.uni-stuttgart.de/impulse/imp/start.php?id=1

 

Miszellen: Web-Publikationen

https://www.cis.iti.uni-stuttgart.de/files/gyrolog/blog.shtml.
Beiträge zum Blog des Forschungsprojekts Gyrolog

https://www.hi.uni-stuttgart.de/gnt/dokumente/Reinhard-Neunhoeffer_Nachruf.pdf
Nachruf auf Dr. Reinhard Neunhöffer

 

Miszellen: Gedruckte Beiträge

Ceranski, Beate und Christiane Rambach: Stuttgarter Sammlungen. In: Schaustücke. Einblicke in wissenschaftliche Sammlungen der Universität Stuttgart. Universität Stuttgart, Stuttgart 2022, 5.

Filmkritik: Marie Curie – Elemente des Lebens. Physik Journal 19,7 (2020), 59.

Bassi, Laura. In: Koertge, Noretta et al. (Hg.): New Dictionary of Scientific Biography, Vol. 1. Scribner's, Detroit u.a. 2008, 202-204.

Zus. mit Dieter Hoffmann: Andreas Kleinert 65 Jahre. NTM. Internationale Zeitschrift für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin, Naturwissenschaften und Technik 13 (2005), 258-259

Medizin, Naturwissenschaft und Technik – als Kunst betrachtet, Nachrichtenblatt der Deutschen Gesellschaft für Geschichte der Medizin, Naturwissenschaft und Technik 53 (2003),1, S. 4-7.

Bassi, Laura. In: Lexikon der bedeutenden Naturwissenschaftler. Herausgegeben von Hoffmann, Dieter et al. Bd. 1, Heidelberg 2003, S. 115-116.

Particle Physics. In: Hessenbruch, Arne (Hg.): Reader's Guide to the History of Science, Dearborn, London 2001, S. 548-549.

Women in physical sciences. In: Hessenbruch, Arne (Hg.): Reader's Guide to the History of Science, Dearborn, London 2001, S. 766-767.

Beiträge in der Enzyklopädie "Nobelpreise", Brockhaus-Verlag, 2001:

Nobelpreis für Physik 1903: Henri Becquerel; Marie u. Pierre Curie. S. 62-63.

Nobelpreis für Chemie 1908: Ernest Rutherford. S. 114-115.

Nobelpreis für Chemie 1935: Frédéric u. Irène Joliot-Curie. S. 342-343.

Nobelpreis für Physik 1950: Cecil F. Powell. S. 452-453.

Nobelpreis für Physik 1995: Frederick Reines; Martin Perl. S. 954-955.

Zus. mit H.-J. Braun u.a.: Der XIX. Internationale Kongreß für Geschichte der Naturwissenschaften in Zaragoza, 22.-29. August 1993. Berichte zur Wissenschaftsgeschichte 17 (1994), 45-59

 

Rezensionen für Archives Internationales d'Histoire des Sciences, NTM, Technikgeschichte, metis und Forschung und Lehre.

Regelmäßige Lehrveranstaltungen:

- methodisch-propädeutisches Proseminar

- Einführungsvorlesung für die Studienanfänger/innen im Haupt- und Nebenfach sowie Promotionsstudiengang GNT

- B.A./M.A.-Schreibwerkstatt

- Vorlesung und Quellenlektürekurs über Naturforschung und Technik im 18. Jahrhundert (jedes sechste Semester)

  

Proseminare (Auswahl):

- Spektroskopie und Spiritismus oder wie man von Wissenschaft leben kann: Wiliam Crookes (1832-1919).

- Atmen. Zur Wissenschafts-, Medizin- und Technikgeschichte eines elemen­ta­ren Lebensvorgangs.

- Nobler Glanz – eitle Ehre? Zur Geschichte der Nobelpreise.

- Das Internationale Geophysikalische Jahr 1957.

- Von Surinam bis Lappland. Wissenschaftliches Reisen vom 17. bis zum 19. Jh.

- Hirnforschung, Lederforschung, Strömungsforschung. Die Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft und ihre Institute 1911-1945.

- Hanna Reitsch.

  

Hauptseminare (Auswahl):

- Stoffgeschichte(n).

- Technische Hochschulen und Universitäten im Nationalsozialismus.

- Erträge, Probleme und Perspektiven der Universitätsgeschichtsschreibung (mit Exkursion zur Jubiläumsausstellung der HU Berlin).

- Das Wetter, der Krieg und der Staat. Zur Etablierung der Meteorologie im 19. und 20. Jahrhundert.

- Geschichte des Bergbaus (mit sechstägiger Exkursion ins Erzgebirge) .

- Wasser im naturphilosophischen, technischen und literarischen Diskurs der Antike (gemeinsam mit Prof. Dr. A. Wolkenhauer, U Tübingen).

- Wie kam die Mathematik in die Schule? Die Diskussion um Aufgabe und Bildungswert der Mathematik seit 1800 (gemeinsam mit Prof. Dr. B. Kümmerer, Math. Institut A).

-"Atoms for peace". Gesellschaftliche Diskussion und technische Praxis der Atomenergienutzung in der Bundesrepublik der 1950er und 1960er Jahre (gemeinsam mit Prof. Dr. W. Pyta, Historisches Institut).

  

Vorlesungen (Auswahl):

- Aufklärung und Revolution(en). Geschichte der Naturforschung und Technik im 18. Jahrhundert.

- Forschen für den Führer. Naturwissenschaft, Technik und Gesellschaft in Italien und Deutschland ca. 1880-1940.

- Luft. Ein Lebenselement in wissenschafts-, technik- und umwelthistorischer Perspektive.

- Element, Ressource, Infrastruktur. Zur Wissenschafts- und Technikgeschichte des Wassers.

- Einführung in die Geschlechtergeschichte der Naturwissenschaften und Technik.

- Die Entstehung des Neuen. Konzeptualisierungen naturwissenschaftlicher und technischer Endeckungs- und Rezeptionsprozesse.

  

Projektseminare und -module (Auswahl):

- Rest von gestern, Schatz für morgen. Die Sammlungen der Universität Stuttgart ausstellen (gem. mit Else Schlegel, M.A., Institut für Architekturgeschichte, und Maria Niklaus, GNT). (Ausstellung April bis Juni 2022)

- Stuttgarter Impulse. Erarbeitung einer Website zur Geschichte der Universität Stuttgart. (Präsentation und Freischaltung der Website im Mai 2004)

- Sortieren, Verzeichnen, Bewahren: Einführung in das Archivwesen und in das Erschließen von Beständen. ( Verzeichnung des Bestandes der Berliner Gesellschaft für Medizin- und Wissenschaftsgeschichte im Archiv der Humboldt-Universität Berlin)

 

- gemeinsam mit Dr. Christiane Rambach, UB Stuttgart: Gründung und Leitung des Sammlungs-Netzwerks an der Universität Stuttgart (seit 2020)

- Vertreterin der Fakultät 9 im CAMPUS-Nutzerausschuss,
Stellvertretende Vorsitzende des CAMPUS-Nutzerausschusses und
beratende Vertreterin des Nutzerausschusses im CAMPUS-Board (seit 2020)

- Stellvertretende Projektleitung von Gyrolog (2017-2020)

- Rezensionsredaktion der Zeitschrift NTM (2012-2015)

- Vertreterin der Fakultät 9 im CUS-Fachausschuss und den zahlreichen zugehörigen Arbeitsgruppen (2011-2020)

- Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat des Archivs der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (seit 2010)

- Mitglied im Expertenbeirat des FWF-Forschungsprojekts „Österreichische Kernforschung im Spannungsfeld von internationaler Kooperation und Konkurrenz (1900-1945)“ (2007-2010)

- Archivarin der Deutschen Gesellschaft für Geschichte der Medizin,
Naturwissenschaften und Technik (DGGMNT) (seit 2009)

- Beisitzerin für das Fachgebiet Naturwissenschaftsgeschichte im Vorstand der DGGMNT (2003-2009)

- Vorstandsmitglied des Fachverbands Geschichte der Physik der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (2002-2006)

- Mitinitiatorin und Vorstandsmitglied des Fachverbandes Wissenschaftsgeschichte (2000-2003, 2007-2009)

- Mitglied im Leitungsteam des "Driburger Kreises“
(Nachwuchsorganisation der DGGMNT) (1996-2003)

 

Gutachter-Tätigkeit für die Zeitschriften Isis, Nuncius, Science in Context und NTM sowie für die Alexander von Humboldt-Stiftung.

 

Mitgliedschaften

Deutsche Physikalische Gesellschaft (DPG)

Gesellschaft für Geschichte der Wissenschaften, der Medizin und der Technik (GWMT) bzw. ihrer Vorläuferorganisationen DGGMNT und GWG

Hochschulverband

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